Würde - Mensch sein und Mensch bleiben Privates Coaching Winterthur - Katrin Juntke Zukunftsmanagement

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Würde
Mensch sein und Mensch bleiben.

Ein wesentlicher Wert in der systemischen Sichtweise auf Menschen und ihre Lebens- und Arbeitssituationen und natürlich im Bereich der Organisationsentwicklung ist Würde. Ein grosses Wort, nicht selten klein geschrieben...

Würde spielt auf verschiedensten Ebenen eine zentrale Rolle. Nur oft ist uns dieses leider nicht bewusst. Oder es geht im schnelllebigen, hektischen Miteinander unter, dass nicht selten von Druck und enorm hohen Anforderung an Empathie und Mitgefühl unter Mitarbeitenden und Führungskräften geprägt ist. Würde ist essenziell für ein harmonisches und für ein produktives Miteinander.

Dabei spielen zwei wesentliche Bereiche eine wichtige Rolle:
Die anderen
Wie gehe ich mit anderen um, mit Kollegen, mit Mitarbeitenden. Und weiter, mit Kunden und Lieferanten, mit dem Reinigungspersonal... Sie können die Liste beliebig fortsetzen.

Jeder Mensch, der uns begegnet, hat und verdient Würde. Würde ist etwas, was uns von Natur aus gegeben ist, durch unser Menschsein. Sie verdient es anerkannt und akzeptiert zu werden. Indem wir im andern uns selbst erkennen, als Mensch.

„Was du nicht willst, dass man dir tue, dass füg´ auch keinem anderen zu...”
Wie oft bewerten wir andere nach ihrem Aussehen, nach ihrer Sprache, nach ihrer Herkunft, ihrer Position, ihrem Aussehen und ja, auch nach ihrem Geschlecht. Und häufig sind diese Beurteilungen negativ, destruktiv und einfach schlichtweg falsch. Jede Verallgemeinerung verletzt jemanden!

Was dieses mit dem Miteinander in Organisationen macht, ist offensichtlich. Wie wol-len wir sein, wie wollen wir wahrgenommen werden. Als Person und als Unternehmen. Als Mitarbeitender und als Führungskraft? Anderen ihre Würde „abzusprechen“ ist unternehmerisch dumm, weil sie dem Unternehmen etwas nimmt: Motivation, Potential, Wissen... Menschen.

Ziel einer nachhaltigen und von Werten getragenen Unternehmenskultur sollte es dementsprechend sein, andere Menschen anzusehen und zu denken: Sie sind genau wie ich. Sie wollen das gleiche wie ich. Auf einer tieferen Ebenen wollen wir alle glücklich sein und angenehme Erfahrungen machen. Wenn wir uns selbst in anderen sehen, wird in uns diese Haltung entstehen. Mit dem anderen in Verbindung zu treten, sein Potential, seine Ressourcen und seine Einzigartigkeit wertzuschätzen, ihm mit Würde zu begegnen. Das hat vor allem etwas mit Anstand und Anständigkeit zu tun.

Ich selbst
Wenn ich selbst nicht gut mit mir, bei mir bin, wie kann ich es dann mit meinem Gegenüber sein. Es dient niemanden, wenn wir uns klein machen, uns selbst kritisieren, runtermachen und von anderen ausnutzen lassen. Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit, ein starkes Selbstwertgefühl sind Qualitäten, die hoch angesehen sind in unserer Gesellschaft und die doch für viele von uns so oft nicht stimmen, nicht „stimmig“ sind. Weil wir uns in Situationen anpassen, uns verbiegen. Unsere Stimme nicht erheben. Es zulassen, dass wir uns verlassen.

Wir lassen von unserer Integrität und Würde. Beide erfordern eine klare Motivation. Die Werte, die uns wichtig sind in die Tat umzusetzen, sie zu definieren und sie dann zu leben. Als Arbeitnehmer genauso wie als Führungskraft. Unsere Werte können schnell in sich zusammenbrechen, wenn wir nicht aufpassen, wenn wir nicht wachsam sind. Würde bedeutet auch NEIN sagen zu können. Zu anderen und auch zu sich selbst. Was wir dafür bekommen ist etwas Grosses: Respekt vor uns selbst.

Buchempfehlung: Deine Würde entscheidet von Udo Baer und Gabriele Frick-Baer


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